Der Loire entlang


Die Loire entspringt im Département Ardèche in der historischen Region Rhône-Alpes im Zentralmassiv. Die Quelle liegt unweit des Mont Gerbier-de-Jonc. Nach 2,5 km trifft sie ihren ersten Nebenfluss, Aigue Nègre, der schon 4 km durchlaufen hat. Dann fließt die Loire nach Norden in die historische Region Auvergne ins Département Haute-Loire. Danach fließt sie ins Département Loire, wiederum in der Rhône-Alpes, unter anderem durch Roanne. Anschließend erreicht die Loire mit dem Département Saône-et-Loire erstmals das Burgund. Zugleich bildet die Loire hier weitgehend die Grenze zum Département Allier in der Auvergne. In Digoin verbindet der Canal du Centre sie mit dem Rhône-Zufluss Saône. Dort wendet sie sich im Bourbongraben nach Nordwesten, erreicht das Département Nièvre und nimmt kurz hinter Nevers ihren größten Nebenfluss Allier auf. Als Grenzfluss zum Département Cher führt sie sodann ganz in die Region Centre-Val de Loire. Schließlich erreicht die Loire das Département Loiret in der Region Centre-Val de Loire mit der Stadt Orléans, die geologisch zum Pariser Becken gehört.

Von Orléans bis kurz hinter Blois fließt die Loire in südwestlicher Richtung, danach mit Abweichungen nach Westen. Sie durchfließt nacheinander mit den Départements Loir-et-Cher und Indre-et-Loire weitere Départements der Region Centre-Val de Loire. Die Loire passiert Tours und erreicht schlussendlich die Region Pays de la Loire mit den Départements Maine-et-Loire und Loire-Atlantique. Dabei durchfliesst sie noch Saumur und Nantes und mündet bei Saint-Nazaire im Golf von Biskaya in den Atlantischen Ozean. Unterhalb von Nantes ist die Loire bereits den Gezeiten ausgesetzt und bildet einen rund 30 Kilometer langen Mündungstrichter.

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