Santander


 

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Aufgrund des Großbrandes von 1941 bietet die Stadt kaum historische Gebäude. Die wiedererbaute Kathedrale birgt die Gebeine der Heiligen Emeterius und Chelidonius, den Schutzpatronen der Stadt. Außerdem befindet sich in der Stadt ein Prähistorisches Museum, in dem unter anderem Fundstücke aus der Höhle von Altamira ausgestellt werden. Das Maritime Museum des Kantabrischen Meeres, das als Hommage dieser nordspanischen Region an ihr Meer konzipiert ist.

Das 2017 eröffnete Centro Botín wurde von dem Architekten und Pritzker-Preisträger Renzo Piano entworfen und ist ein Museum für moderne Kunst und ein Kulturzentrum. In der Stadtmitte befand sich bis Ende 2008 das letzte im öffentlichen Raum Spaniens verbliebene Reiterstandbild des früheren Diktators Francisco Franco.

Links El Sardinero, rechts der Palacio de Deportes

Einen guten Blick auf die Stadt gibt eine Rundfahrt mit dem Boot, die von der Estación Marítima Los Reginas durch die Bucht von Santander um die Halbinsel La Magdalena zum Leuchtturm Cabo Mayor und zurück führt. Von derselben Station aus kann – auch per Boot – der gegenüberliegende Ort Pedreña und der Strand von Somo erreicht werden, der sich weit in die Bucht von Santander zieht. In der Nähe der Halbinsel La Magdalena verläuft an der Küste die Straße „Avenida de la Reina Victoria“ entlang, die durch die Nähe zum Sporthafen von Puertochico zu einem Spaziergang einlädt. Ein Stückchen weiter findet man den „Paseo de la Pereda“ mit Strandpromenaden und Gärten.

Im Stadtkern finden sich hauptsächlich im Gebiet zwischen dem zentralen Platz „Plaza de Cañadío“ und dem Hafen „Puerto Chico“ zahlreiche Bars und Restaurants.

Im Jahr 2005 feierte Santander die Verleihung des Stadtrechts vor 250 Jahren.

Im Umland von Santander, vor allem im Nachbarort Maliaño entstanden große Einkaufszentren wie „Valle Real“ oder „Peñacastillo“, in denen Fachgeschäfte, Großmärkte und Kaufhäuser vorhanden sind. Das hat zur Folge, dass man in der Innenstadt von Santander vergeblich nach einer Einkaufsmeile sucht, wie man sie in einer Großstadt erwarten würde. Feinkostläden und Nobelboutiquen sind dafür aber umso mehr vorhanden.

Museen und Kulturgüter

  • Kathedrale von Santander, wurde zwischen dem Ende des 13. und 14. Jahrhunderts auf anderen früheren Gebäuden aus der Römerzeit errichtet. Restaurierungen ersetzten nach dem Brand von 1941 die ursprüngliche Apsis durch ein breites Querschiff und eine Kuppel.
  • Der Sardinero war 1840 noch eine unbebaute Landschaft am Meer in der Umgebung der Stadt. Ab 1850 kamen die ersten Touristen und die ersten Badehäuser und Gasthäuser wurden erstellt. Infolge der Sommerferien der Königin Isabella ll. 1861 im Sardinero und später Amadeus I. von Savoyen im Jahr 1872 erlangte das Gebiet Ruhm und zog eine große Anzahl von Touristen an. Mit dem Bau mehrerer Hotels, Cafés, Züge und Straßenbahnen, die den Sardinero erreichten, gab es einen spektakulären städtischen und kulturellen Fortschritt.
  • Der Palacio de la Magdalena wurde 1909 als Geschenk der Bevölkerung für die spanische Königsfamilie erbaut.
  • Centro Botin: Das vom italienischen Architekten Renzo Piano entworfene Museum und Konferenzzentrum wurde 2017 eröffnet. Das Museum ist Teil der Botín-Stiftung und beherbergt Kunstausstellungen.
  • Der Leuchtturm El Faro de Cabo Mayor präsidiert den Eingang zur Bucht von Santander und ist eines der emblematischsten und eindrucksvollsten Bauwerke für die Bürger und Besucher von Santander. Seit 2005 beherbergt er den Centro de Arte Faro de Cabo Mayor, Kunstzentrum und Museum, Sitz der Sammlung Sanz-Villar mit Werken von internationalen Künstlern wie Alfredo AlcainEduardo ArroyoJavier MariscalChristian Awe und Fernando Bellver.

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