Fachleute vermuten bereits eine Besiedelung in der Jungsteinzeit, nachweisbar ist die Besiedelung jedoch erst in der Bronzezeit. Nahe den Orten Trascastro und Pola wurden Reste von Wallburgen gefunden, welche anhaltende Besiedelung anzeigen. Nahe den Ortschaften Gua und Coto de la Buena wurden mehrere Denare aus dem 1. Jahrhundert vor Christus gefunden, was die rege Handelstätigkeit der Bewohner belegt.
Während der römischen Besetzung wurde das Wegenetz deutlich ausgebaut und durch Kastelle an exponierten Stellen geschützt. Viele dieser Wege waren während der Reconquista noch von entscheidender militärischer Bedeutung.
Mitte des 12. Jahrhunderts stifteten König Ferdinand II. und seine Frau Urraca dem noch jungen Zisterzienserorden nahe der Ortschaft Gua ein Kloster, dem in schneller Abfolge noch ein weiteres Kloster und mehrere Kirchen angegliedert wurden. Im ausgehenden 13. Jahrhundert übte das nahegelegene Belmonte einen enormen wirtschaftlichen Druck auf das Kloster aus, sodass König Alfons X. dem Ort Stadt- und Marktrecht verlieh. 1277 wurden der Stadt mehrere Ortschaften unterstellt, sodass die Stadt zur Gemeinde angewachsen ist.
1810 war während des Spanischen Unabhängigkeitskrieges die Gemeinde Aufmarsch- und Rückzugsgebiet der asturischen Truppen gegen die vorrückende französische Armee. Durch die strategische Lage der Gemeinde war sie auch während der Karlistenkriege und im Spanischen Bürgerkrieg immer wieder ein stark verteidigtes Gebiet.
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