Asturien mit dem Fahrrad - Villaviciosa





Villaviciosa (Miliayo/Villaviciosa im Asturischen) ist ein Concejo der Comarca Gijón der autonomen Region Asturien im Nordwesten Spaniens. Die Hafenstadt liegt rund 20 km ostsüdöstlich von Gijón am Ende der 9 km langen Ría (Bucht) von Villaviciosa, wo diese in die Biskaya mündet.

Die Gemeinde führt das Wappen des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation unter Karl I.

Bis zum Mittelalter

Erste Besiedelungen wurden durch Funde aus dem Epipaläolithikum nachgewiesen. Die anhaltende Besiedelung wird durch MegalithfundeWallburgen und Dolmen in der Ria und einigen Tälern um das heutige Villaviciosa bestätigt. Die Römer nutzten den Ort als Anlegestelle. Im Königreich Asturien wurden die Orte Amandi, Camoca, Fuentes und Bedriñana gegründet und der Gemeinde unterstellt.

Und danach

Im 12. Jahrhundert war Villaviciosa Oviedo unterstellt. Beginnend mit der Neuordnung der Verwaltung unter Alfons IX. wurde 1270 unter Alfons X. die Gemeinde erstmals in seinen Grenzen bestätigt. Dem Kloster „Monasterio de Santa María de Valdediós“ im benachbarten Parroquia Puelles wurde die Gerichtsbarkeit übertragen. Unter den Katholischen Königen wurde für Pilger auf dem Jakobsweg (dem Camino de la Costa) nach Santiago de Compostela eine Pilgerherberge (Hospiz) errichtet. 1517 landete der spätere Kaiser Karl V. im nahegelegenen Hafen Tazones und gastierte daraufhin in der noch heute erhaltenen Casa de Hevia. Während der Napoleonische Kriege auf der Iberischen Halbinsel war das Parroquia Auf- und Durchmarschgebiet für spanische wie napoleonische Truppen.

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