Unter dem Namen Jitu de Escarandi ist in Spanien ein Anstieg im Nordosten der Picos de Europa bekannt, ausgehend vom Dorf Poncebos in der Schlucht des Cares. Der Jitu gilt als eine der schönsten Strecken im Norden Spaniens, die man mit dem Rennrad machen kann. Leider ist er eine Sackgasse. Das heißt, man kann zwar vom Hochpunkt der Straße weiter nach Osten abfahren zum Weiler Tresviso, aber von dort aus gibt es keinen asphaltierten Weg hinab in den Desfiladero de la Hermida, der angeblich der längste Canyon Spaniens ist und durch den die N-621 führt. Mountainbiker können allerdings über eine Piste vom Jitu aus zum Salto de la Cabra, einem Aussichtspunkt in den Bergen hoch über La Hermida, und von dort aus über eine teils betonierte, teils asphaltierte Piste runter zur N-621. Umgedreht ist der Salto de la Cabra einer mehr der schönen und steilen Anstiege Nordspaniens.
Jitu de Escarandi selbst ist eine kleine Alm mit ein paar steinernen Schutzhütten und einem Parkplatz. Die Alm liegt ungefähr auf der Grenze zwischen Asturias und Cantabria. Wer in den Picos de Europa Urlaub macht, sollte sich diesen Anstieg nicht entgehen lassen.
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