Die Otago Peninsula ist während der drei großen Eruptionsphasen des vor 11–13 Millionen Jahren tätigen Vulkans, der sein Eruptionszentrum zwischen den heutigen Orten Port Chalmers und Portobello hatte, entstanden. Der Vulkan bildete sich aus dem Meer heraus, direkt an der Küste der damals noch flachen Landschaft. Als Schildvulkan ausgebildet, floss die sehr dünnflüssige Lava hauptsächlich in zwei Richtungen, dem Bett des heutigen Otago Harbour folgend, ab. Der Vulkan erreichte zu seiner besten Zeit eine Höhe von ca. 1.000 Meter und formte mit seinen bis zu 200 zeitlich unterschiedlich aktiven Kernen die Landschaft entsprechend aus. Nach dem Kollabieren des Vulkans und der über die Jahrmillionen einwirkenden Erosion entstand die teilweise sanfte und schroffe Landschaftsform, wie sie sich heute darbietet. Ursprünglich als eine Insel ausgeformt, versandete allerdings der südwestliche Teil des unter dem Meeresspiegel liegenden Lavabettes und verband sich mit dem "Festland". Heute befindet sich genau an dieser Stelle das Stadtzentrum von Dunedin.
Von den höchsten Erhebungen der Halbinsel (knapp über 400 Meter) geht es zum Teil steil über die bis zu 100 Meter hohen Klippen hinunter zum Pazifischen Ozean. An der Küste wechseln sich Klippen mit kleinen und großen Sandbuchten und den geschützten Flachwassergebieten, den sogenannten Inlets, ab. Zum Otago-Harbour hin fallen die Hänge sanfter ab, was die Besiedlung auf diesem Teil der Halbinsel förderte.
Kommentare
Kommentar veröffentlichen
Kommentare werden nach Möglichkeit schnellst möglich beantwortet.