Montemor-o-Novo ist eine Stadt der Region Alentejo in Portugal. Die Stadt liegt etwa 80 km östlich der Hauptstadt Lissabon und rund 30 km westlich der UNESCO-Welterbestadt Évora. Südwestlich liegt das Naturgebiet Serra de Monfurado. Der Gemeindefeiertag wird am 8. März nach Johannes von Gott begangen.
Steinzeitliche Spuren finden sich in der nahe gelegenen Anta da Chaminé und der nördlich gelegenen Grande Anta de Comenda da Igreja.
Montemor-o-Novo erhielt seine Verwaltungsrechte ("foral") erstmals von König Sancho I im Jahr 1203, erneuert im Jahr 1503 im Zuge der Verwaltungserneuerungen durch König Manuel I. Sancho nannte die von den Mauren eroberte Stadt Montemor-o-Novo in Abgrenzung zum nun Montemor-o-Velho genannten nördlicheren Montemor.
Die Stadt widerstand 1808 den französischen Invasionstruppen unter Andoche Junot.
1834 beherbergte es die Heeresleitung der Truppen von Saldanha im Miguelistenkrieg.
Nach der Nelkenrevolution von 1974 wurden hier die Neuregelungen zur Gemeinde-Demokratisierung (Poder Local Democrático) und Landreform reibungsloser umgesetzt, als in anderen Ortschaften, vor allem im konservativeren Norden des Landes.
Zur Stadt (Cidade) wurde Montemor-o-Novo im Jahre 1988 erhoben.
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