Mit dem Fahrrad durch Spanien


 

Die typischen Branchen mit großen spanischen Unternehmen waren 2011 Banken, mit den führenden Banken Banco Santander, das zweitgrößte Finanzinstitut Europas, und Banco Bilbao Vizcaya Argentaria, mit Schwerpunkt in Spanien, Portugal und Mittel- und Südamerika. Eine weitere typische Branche ist die Bauindustrie mit Grupo ACS und Ferrovial an der Spitze. Große Einzelunternehmen sind der Telekommunikationskonzern Telefónica, die Versorger Iberdrola und Gas Natural, das Versicherungsunternehmen Mapfre, das Infrastrukturunternehmen Abertis und das Textilunternehmen Inditex.
Im vergangenen Jahrzehnt (2010–2020) haben spanische Unternehmen am meisten in Großbritannien (49.381 Millionen Euro) und in den Vereinigten Staaten (39.390 Euro) investiert, Deutschland liegt mit 12.690 Millionen Euro an dritter Stelle. Seit Beginn dieses Jahres (2022) nehmen Investitionen in Deutschland zu, das nunmehr vor Großsbritannien liegt. Laut Institut de Commerc exterior ICEX gibt es 194 spanische Unternehmen, die in Deutschland tätig sind. Darunter sind die multinationalen Unternehmen Telefonica, Banco Santander, BBVA und Acciona. Aber auch im Hotel- und Gaststättenbereich (Abba, Barcelo, Hotusa, Melia, NH), in der Textil- und Modeinstustrie (Inditex, Mango), bei Getränken (Schaumwein: Freixenet Codorniu), in der Lebensmittelindustrie (Argal, Campofrio), der pharmazeutischen Industrie (Grifols), der Rüstungsindustrie (Indra), bei Versicherungen (Mapfre) und Sicherheitsunternehmen (Prosegur), in der Bauindustrie (ACS ist Eigner von Hochtief), gibt es Unternehmen, die sich auf Infrastrukturprojekte spezialisiert haben (Sener, Cobra). Daneben gibt es noch eine Kooperation der CAF (die Talgos produziert) mit der Deutschen Bahn sowie Stahlwerke (Acerinox ist seit zwei Jahren Eigner von VDM), Haushaltstechnik und Elektrogeräte (Fagor, seit 2017 in Hipoldtstein).

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