Die Uruguayer essen zum Frühstück und zu Mittag nur sehr wenig, dafür nimmt das Abendessen einen sehr gewichtigen Raum ein.
Die uruguayische Küche ist stark europäisiert mit deutlichen Einflüssen der spanischen (Meeresfrüchte) und italienischen (Pizza- und Pasta-)Küche.
Das Nationalgericht ist das Asado. Darunter versteht man alle Sorten von (Rind-)Fleisch, die über einem offenen Holzfeuer gegrillt werden. Darüber hinaus werden Innereien wie Nieren, Rinderdarm und auch Kalbsbries auf der Parrilla (dem Grill) zubereitet.
Ein typisch uruguayisches Schnellgericht ist der Chivito. Dies ist ein Burger mit einer dünnen Scheibe Rinderlende.
Zu einem uruguayischen Gericht gehört traditionell ein süßer Nachtisch, am liebsten mit Dulce de leche zubereitet. Dies ist ein Milch-Karamell, der für alle Sorten von Kuchen, Gebäck, Torten und Eiscremes verwendet wird. Dies wird unter anderem auch zur Füllung der Alfajores genannten Süßspeisen verwendet. Dabei handelt es sich um eine Art kleinen runden Kuchen.
Ein besonders am Strand und bei Festen sehr beliebtes Erfrischungsgetränk ist der Clericó, ein Gemisch aus Schaumwein, Weißwein, Fruchtsaft und klein geschnittenen Fruchtstückchen, wie Orangen, Pfirsichen, und Trauben.
Die Gauchos, die die Viehherden bewachen, haben die Gewohnheit entwickelt, Mate am Lagerfeuer in großen Trinkgefäßen (meist Kalebassen) aufzubrühen, die dann von Hand zu Hand gereicht werden, damit jeder mit einem speziellen Trinkhalm (bombilla) trinken kann.
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