Cape Formentor


Das nördlichste Ende der mallorquinischen Welt haben Wind und Wasser bizarr geformt.

Miquel Costa i Llobera hat sich um die poetische Erschließung der Nordspitze Mallorcas verdient gemacht. Sein Gedicht Lo Pi de Formentor (Die Kiefer von Formentor) von 1875 ist wahrscheinlich das bekannteste Naturgedicht eines mallorquinischen Autors.

1892 wurde der Leuchtturm am Cap de Formentor gebaut und Treppen, Mauern und Wege tritt- und stolperfest in die Felsen geschlagen. Um das Baumaterial dorthin zu transportieren, wurde von der Cala Murta aus der erste befestigte Weg für Nutztiere, der antic camí, angelegt, der bergauf und bergab führt und die Schluchten kräfteschonend umgeht und dessen charakteristische Zigzag-Linienführung auch heute noch in der Landschaft zu erkennen sind.

1919 als der Vater von Miquel Costa i Llobera starb, dem die Halbinsel Cap de Formentor und das Landgut Formentor damals gehörte, wurde sie in Parzellen aufgeteilt und verkauft.

1928 beschloss der gebürtige Argentinier Adán Diehl an der Platja de Formentor – einem langgezogenen Sandstrand – das Hotel Formentor zu bauen und die Einkünfte der Kunst zu stiften.

Kommentare