Mit dem Rad die Donau entlang

Der Donauradweg verläuft größtenteils beiderseits der Donau, teilweise jedoch nur auf einer Seite, sodass während der Reise die Donau mehrfach überquert werden muss. Er folgt dabei einer antiken Römerstraße entlang des Donaulimes, der die Stationen, Kastelle und Festungen bis zum Donaudelta verband. Diese war als Donauweg bzw. Via Istrum bekannt.

Laut der ADFC-Travelbike-Radreiseanalyse 2018 zählt der Donauradweg zu den zehn beliebtesten Radrouten in Deutschland.[4] Der deutsche Teil des Donauradwegs ist die ADFC-Qualitätsradroute mit 4 Sternen.

Die Donau durchfließt Landschaften von großer Vielfalt und mehrere Gebirge. Zusätzlichen Reiz erhält der Radweg durch viele Burgen, Klöster, kunstvolle Bauwerke, geologische Besonderheiten und bekannte Städte. Letztere unterscheiden sich charakterlich sehr voneinander: die einstigen Kaiserstädte Wien und Budapest sowie die Bischofsstadt Passau beispielsweise, die hinsichtlich ihrer historischen Bedeutung im Gegensatz zur modernen Kulturstadt Linz stehen. Auch einige Naturschutzgebiete sind Bestandteil der Route. Wo der Strom die großen Ebenen durchquert, verläuft der Radweg oft auf Hochwasserdämmen mit guter Aussicht – beginnend in Niederbayern, in Oberösterreich, im Marchfeld und schließlich in Ungarn.

Der Weg ist Teil der EuroVelo-Route Atlantik - Schwarzes Meer (EV6) und Teil der D-Route D6 (Donauroute, von Basel bis Passau). Der oberösterreichische Teil des Donauradwegs ist mit R1 Donauweg, der niederösterreichische mit R6 Donauradweg ausgeschildert. Während der Abschnitt im Oberlauf von der Quelle bis Budapest sowie im serbischen Abschnitt durchgängig beschildert ist, fehlen entsprechende Markierungen besonders im bulgarischen und rumänischen Abschnitt. Hier verläuft der Radweg zumeist auf mehr oder weniger ruhigen Landstraßen und der Radwanderer ist auf entsprechendes Kartenmaterial angewiesen.

Kommentare