Guinea

 



Die drei größten ethnischen Gruppen – unter insgesamt mehr als 40 Völkern – sind inzwischen größtenteils islamisiert:

  • 33,4 % stellen die Fulbe (Felatta, französisch Peul), sie sind die größte Ethnie und wohnen vorwiegend im Fouta-Djalon-Hochland und in der Hauptstadt Conakry,
  • 29,4 % sind Malinke und leben in Oberguinea,
  • 21,2 % sind Susu, die in der Küstenregion beheimatet sind.

Bei den kleineren Volksgruppen sind die Kpelle mit 7,8 %, die Kissi mit 6,2 %, die Loma mit 1,6 % die bekanntesten, sie wohnen mehrheitlich in Waldguinea und sind meistens Anhänger von traditionellen Religionen. Außerdem gibt es vor allem in den Städten libanesische Einwanderer, die ersten kamen schon vor mehr als 100 Jahren ins Land; sie beherrschen einen Großteil des Handels und des Hotelgewerbes. Im Jahre 2017 war 1 % der Bevölkerung im Ausland geboren.
 Als in den Nachbarländern Sierra Leone und Liberia Bürgerkrieg herrschte, kamen aus diesen Ländern zahlreiche Flüchtlinge nach Guinea. Noch heute sind es etwa 40.000 (Stand 2007).

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