Dörfer mit Gärten


Nach ausreichendem Garen wird das Lebensmittel „gar“ genannt. Während des Garvorgangs nennt man es auch das „Gargut“. Es gibt verschiedene Garmethoden. Umgangssprachlich wird Garen und auch die generelle Zubereitung von Lebensmitteln mit Kochen synonym verwendet.

Einige Lebensmittel wie HülsenfrüchteKartoffeln und Teigwaren werden erst durch Garen genießbar. Garen bewirkt eine Lockerung des Gewebes, der Faserstruktur und des Zellgefüges der Lebensmittel[1][2][3] sowie eine Denaturierung der Proteine (ugs. Eiweißgerinnung), einen Zellaufschluss, eine Stärkeverkleisterung und eine GeschmacksveränderungMikroorganismen werden durch die Energiezufuhr beim Garen vollständig abgetötet oder zumindest auf gesundheitlich unbedenkliche Werte reduziert (siehe auch: PasteurisierungSterilisierung). Thermisch instabile Toxine (z. B. in Pilzen und Nachtschattengewächsen) werden durch Garen zerstört. Des Weiteren werden die Verbindungen zwischen den Pflanzen- oder Fleischfasern gelöst. Durch den Zellaufschluss werden die Zellen löchrig, wodurch Aromen oder Aromavorstufen freigesetzt werden und die Verdauung und die Aufnahme von Nährstoffen erleichtert wird.

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