Liberia Reise



Liberia liegt im Südwesten Westafrikas an der Atlantikküste. Es grenzt im Nordwesten an Sierra Leone, im Norden und Nordosten an Guinea und im Osten an die Elfenbeinküste.

Die Portugiesen waren 1461 die ersten europäischen Entdecker, die Kenntnis von diesem Gebiet erhielten, das zunächst mit dem Namen Pfefferküste („Costa de Malagueta“) in die Landkarten eingetragen wurde. Die Mesorado BayCape Palmas und das Kap Mesurado wurden neben einigen Flussmündungen und auffälligen Bergen als Orientierungspunkte der etwa 579 km langen Küstenlinie beschrieben.

Das Staatsgebiet umfasst 111.370 km², was etwa der Größe von Bulgarien oder einem knappen Drittel Deutschlands entspricht. Die Staatsgrenze hat eine Gesamtlänge von 1 585 km, davon entfallen auf Guinea 563 km, Elfenbeinküste 716 km und Sierra Leone 306 km. Die Ausdehnung des Landes beträgt 520 km in Nordwest-Südost-Richtung und 270 km in Südwest-Nordost-Richtung.[6]turräumliche Gliederung

Liberia liegt in einer geologischen Zone aus erdgeschichtlich sehr alten Gesteinen des Paläozoikums (vor allem Granit und Gneis), deren Oberfläche von starker Verwitterung und Sedimentation geprägt ist.

Das Staatsgebiet Liberias besteht größtenteils aus Bergland von 300 bis 500 m Höhe über dem Meeresspiegel. An die 10 bis 50 km breite, sumpfige Küstenebene schließt sich eine bis zu 400 m hohe Plateaulandschaft an. Das von Regenwald überzogene Gebiet wurde durch Erosion in zahllose Kuppen und Täler aufgelöst. Im Norden befinden sich Gebirge. Das Land gehört zur tropischen Regenwaldzone, die etwa 60 Prozent des heutigen Staatsgebietes einnimmt. Die land- und forstwirtschaftliche Nutzung bewirkte zahlreiche kleinteilige Rodungsflächen, bedeutend für die Volkswirtschaft sind neun Gummibaumplantagen.

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