Musica Chilena Tradiconal en Arfa


1941 wurde das Orquesta Sinfónica de Chile, 1955 das Orquesta Filarmónica de Santiago (das kommunale und Opernorchester von Santiago) gegründet.

Von der chilenischen Volksmusik beeinflusst sind die Werke des Komponisten Carlos Isamitt (1887–1974).

Claudio Arrau (1903–1991), geboren in Chillán, war der bedeutendste chilenische Pianist und eine der wichtigsten Musikerpersönlichkeiten der Nachkriegszeit. Seine Interpretation der Werke Beethovens, Schumanns und vieler anderer Komponisten des klassischen Repertoires setzen bis heute Maßstäbe.

Violeta Parra (1917–1967) begründete die „Nueva canción Chilena“. Von Chile ausgehend erreichte diese gesellschaftskritische künstlerische Bewegung („Neues Lied“) bis in die 1980er Jahre weite Verbreitung in Lateinamerika, Portugal und Spanien. Die Sängerin wuchs in Armut auf, komponierte schon früh eigene Folklorelieder und begann in den 1950er Jahren, traditionelles Liedgut zu sammeln und zu dokumentieren. Ihre davon beeinflussten eigenen Werke hatten einen stärker politisch-gesellschaftskritischen Charakter. Neben der Musik dichtete sie, malte, webte und schuf Skulpturen. Viele chilenische und internationale Künstler wie Mercedes Sosa und Joan Baez haben ihre Werke interpretiert; ihr bekanntestes Lied ist Gracias a la vida.

Víctor Jara (1932–1973) war ein politischer Sänger und zählt ebenfalls zu den großen Vertretern der „Nueva canción“. Er unterstützte Salvador Allende und wurde während des Militärputsches 1973 gefoltert und getötet.

Die Gruppen IllapuInti Illimani und Quilapayún machten die Musik der „Nueva Canción Chilena“ weltbekannt. Sie mussten nach dem Militärputsch lange Jahre im Exil verbringen und haben ihr musikalisches Spektrum beständig erweitert.

Kommentare