Zwischen Deutschland und Frankreich



Das Elsass (in vor 1996 gültiger Schreibweise auch Elsaßelsässisch ’s Elsàss’s Elsesfranzösisch Alsace [alˈzas]) ist eine Europäische Gebietskörperschaft in der Region Grand Est im Osten Frankreichs. Es erstreckt sich über den südwestlichen Teil der Oberrheinischen Tiefebene und reicht im Nordwesten mit dem Krummen Elsass bis auf das lothringische Plateau. Im Norden und Osten grenzt das Elsass an Deutschland und im Süden an die Schweiz. Hauptstadt der Gebietskörperschaft ist Straßburg.

Landschaftlich wird das Elsass meist als die Gegend zwischen Vogesen und Rhein beschrieben. Die politischen Grenzen, die das Elsass definieren, haben sich dagegen im Verlauf seiner Geschichte mehrfach geändert. Historisch bedeutend sind hier vor allem das Herzogtum Elsass (7. und 8. Jahrhundert), die beiden Landgrafschaften des Elsass (12.–17. Jahrhundert) innerhalb des Heiligen Römischen Reiches und die erstmals französische Provinz Elsass (17.–18. Jahrhundert). Seit dem 17. Jahrhundert wechselte das Elsass mehrmals seine politische Zugehörigkeit zwischen dem Heiligen Römischen Reich beziehungsweise dem Deutschen Reich einerseits und Frankreich andererseits.

Seine gegenwärtigen Grenzen gehen auf die Französischen Revolutionszeit zurück, als die Départements eingerichtet wurden, sowie auf den Frankfurter Frieden von 1871, in dem Belfort abgetrennt wurde und die übrigen Landesteile mit dem Reichsland Elsaß-Lothringen an das Deutsche Reich fielen. Heute besteht das Elsass aus den 2021 weitgehend zusammengefassten Départements Bas-Rhin und Haut-Rhin.

Zwischen 1973 und 2015 bildeten die beiden elsässischen Départements zusammen eine eigene französische Verwaltungsregion Elsass (Région Alsace). Mit 8280 km² war sie die flächenmäßig kleinste Region auf dem französischen Festland und hatte 1.919.745 Einwohner (Stand 1. Januar 2021). Im Rahmen der Regionsfusionen wurde am 1. Januar 2016 die Region Grand Est (Großer Osten) mit der Hauptstadt Straßburg gegründet. Diese umfasst das Elsass, Lothringen und Champagne-Ardenne.[2] Als „Europäische Gebietskörperschaft Elsass“ wurden die beiden Départements des Elsass mit Jahresbeginn 2021 wieder als eine politische Einheit zusammengefasst.

Im Westen grenzt die Pfalz an das Saarland, im Nordwesten an den Hunsrück, nordöstlich an das rheinhessische Alzeyer Hügelland, die östliche Grenze zu Hessen und Baden (inkl. der heutigen Region Kurpfalz) bildet der Rhein, und im Süden erstrecken sich die französischen Landschaften Elsass und Lothringen.

Der zum Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen gehörende Pfälzerwald bedeckt ein Drittel der Region und ist mit 1771 km² eines der größten zusammenhängenden Waldgebiete Deutschlands. Der höchste Berg der Pfalz ist der im Nordpfälzer Bergland gelegene Donnersberg (687 m ü. NHN); der mit 87,3 m tiefste Punkt liegt auf der Gemarkung der Stadt Frankenthal und befindet sich nur wenige hundert Meter vom Rhein entfernt.

Gewässer machen lediglich 1,26 % der Fläche der Pfalz aus. 61 % davon liegen in den am Rhein gelegenen Städten und Kreisen; hier ist die Landschaft stark von Altrheinarmen und Baggerseen geprägt. Die Pfälzische Hauptwasserscheide verläuft inmitten des Pfälzerwalds etwa von Südsüdwest nach Nordnordost. Die nach Osten entwässernden großen Wasserläufe – Lauter (am Oberlauf Wieslauter)Queich und Speyerbach – fließen direkt zum Oberrhein. Der Schwarzbach fließt nach Westen; sein Wasser erreicht über BliesSaar und Mosel den Mittelrhein. Der Glan tritt im Westen in die Pfalz ein und fließt in nordöstlicher Richtung durch das Nordpfälzer Bergland. Bei Meisenheim verlässt er die Pfalz (in den seit 1969 bestehenden Grenzen) wieder und mündet in die Nahe. Mit anteiligen 68 km auf Pfälzer Boden ist der Glan nach dem Grenzfluss Rhein (gut 80 km) der zweitlängste Wasserlauf der Region. Auch die Alsenz entwässert ein größeres Gebiet im Norden der Pfalz über die Nahe zum Rhein.

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